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a:head kann mit Millionenfinanzierung Organoide weiterentwickeln
Die Wiener a:head bio AG hat von bestehenden sowie zwei neue Investoren eine zusätzliche siebenstellige Finanzierung erhalten. Ziel ist der Ausbau der Plattform für menschliches Hirngewebe mit Fokus auf neurodegenerative Erkrankungen aber auch weitere Indikationen von neurologischen Erkrankungen. Die Organoid-Kulturen helfen beim Wirkstoffscreening in der Petrischale. ■
Gemeinsame Entwicklung tierfreier Zellkulturmedien
Die hessische Capricorn Scientific kooperiert mit florabio AS (Türkei) mit dessen CEO Dr. Aziz Cayli. Gemeinsam entwickeln die beiden Unternehmen neuartige, tierfreie Zellkulturmedien für Biotech und Pharma. Erste Produkte, etwa für Stammzellen oder MDCK (Madin-Darby Canine Kidney, Nierenzelllinie eines Hundes), sind bereits erhältlich – weitere sollen 2025 folgen. ■
Evotec legt positive Zahlen und neue Strategie vor
Das Biotechnologieunternehmen Evotec SE, Hamburg, hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht und gibt erstmals einen Ausblick bis 2028. Gleichzeitig präsentierte das Unternehmen eine umfassende strategische Neuausrichtung, die auf nachhaltiges und profitables Wachstum abzielt. Dabei sollen Firmenbeteiligungen abgebaut und weitere Kosten reduziert werden. ■
Boehringer und Cue: Kooperation gegen B-Zellen
Boehringer Ingelheim hat mit der US-amerikanischen Cue Biopharma Inc. eine Kooperation geschlossen. Darin soll deren präklinischer Wirkstoffkandidat, ein bispezifischer Antikörper der T-Zellen zur Beseitigung (Depletion) von B-Zellen befähigt, weiterentwickelt werden. 12 Mio. US-Dollar gibt es vorab, im Erfolgsfall können es rund 350 Mio. US-Dollar für Cue werden. ■
Sartorius startet stark ins Jahr 2025
Sartorius startet mit einem starken Quartal: Der Umsatz steigt um 6,5 %, der operative Gewinn um 12 % auf 263 Mio. Euro. Gefragt sind Verbrauchsmaterialien (+10 %), während die Laborsparte schwächer wächst. Die Marge steigt laut Unternehmensangaben auf 29,8 %. Sartorius bestätigt seine Jahresprognose und meldet eine leicht steigende Mitarbeiterzahl mit nun 13.573. ■
iOmx darf in die Klinik
Die Martinsrieder iOmx Therapeutics hat die Zulassung zur Durchführung ihrer klinischen Studie mit IOMX-0675 erhalten. Dieser Antikörper gegen LILRB1/2 führt zur Reaktivierung der Immunantwort bei soliden Tumoren. Präklinische Daten zeigten dem Unternehmen nach „Best-in-Class-Potential“. Die Phase I/IIa-Studie startet in Spanien und prüft Sicherheit und Wirksamkeit. ■
Pentixapharm schreibt Verluste und investiert weiter in Forschung
Die 2025 an die Frankfurter Börse gegangene Pentixapharm Holding AG meldet für 2024 ein Minus von 12,8 Mio. Euro. Für 2025 wird ein Verlust von ca. 23,5 Mio. Euro erwartet, der sich bedingt durch steigende F&E-Ausgaben von rund 11 Mio. Euro sowie 9,5 Mio. Euro für den weiteren Aufbau von Personal und Betrieb. Lizenzerlöse sind in der Prognose nicht enthalten. ■
Aus bei der Wiener Hookipa?
Eine zweite Welle des Stellenabbaus ist bei der Wiener Hookipa Inc. (Nasdaq: HOOK) zu beobachten. Die klinischen Programme wurden alle eingestellt, alleine eine Partnerschaft mit der US-amerikanischen Gilead ist noch aktiv. Bei den Fusionsverhandlungen mit Poolberg Pharma stand die Assetverwertung im Vordergrund, nach dem Scheitern findet sich nun kein neuer Ausweg. ■
HepaRegeniX baut Serie C-Finanzierung auf 21,5 Mio. Euro aus
Das Tübinger Unternehmen HepaRegeniX GmbH erweitert die Serie C-Finanzierungsrunde auf 21,5 Mio. Euro. Neu an Bord ist Wellington Partners, die dem Investorenkonsortium um Vesalius Biocapital IV, Novo Holdings, Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF) und HTGF beitreten. Der Wirkstoff HRX-215 zur Förderung der Leberregeneration befindet sich in der Phase IIa-Studie. ■
AATec Medical erhält 4 Mio. Euro von SPRIND und anderen
Die Münchner AATec Medical erhält 4 Mio. Euro von der Agentur für Sprunginnnovation (SPRIND) und Family Offices zur Vorbereitung der klinischen Studien für ATL-105 gegen NCFB. AATec entwickelt Therapien auf Basis von rekombinantem Alpha-1-Antitrypsin gegen die Atemwegserkrankung nicht-zystische Fibrose-Bronchiektasie (NCFB). Die Studie soll 2026 startklar sein. ■